Donnerstag, 30. August 2007

Das neue Google Earth - Nackedei am Unisee Bremen

Die neue Version von Google Earth ist da. Noch ausgefeilter und mit der Möglichkeit auch in den Himmel zu sehen. Mit der neuen Version sind viele Karten erneuert worden, für den Bereich Bremen Horn-Lehe sind die Luftbildaufnahmen geblieben. Auch die Auflösung hat sich hier - im Gegensatz zu anderen Bereichen nicht verbessert, man kann aber noch näher an Objekte heranzoomen.
Da kann man wie immer viel entdecken wie zum Beispiel das "Nackedei am Unisee" Suchbegriff auch Stadtwaldsee Bremen auf N53 06 40 21 E8 50 5 37, das da allerdings schon seit einigen Jahren dort liegt. Wer diesen Strand benutzt wird sich allerdings nicht so begeistert über eine weiter mögliche Leistungssteigerung von Google zeigen. Das ist das Gegenteil von "Alles ist möglich" Auch das unerwünschte kann weltweit verbreitet werden. Die durch die Straßen von San Francisco fahrenden Kamerawagen haben sicherlich noch spannendere Details drauf. Dafür haben wir Datenschutz.
Nur mit DSL-Verbindung macht Google -earth wirklich Sinn, sonst lieber auf Google maps zugreifen.

Montag, 27. August 2007

PC-Support community bei Google

Sonntag Nachmittag war es soweit: eine neue Gruppe zu Selbsthilfe in Computerfragen hat sich bei Google gefunden. Einfach Überschrift anklicken und schön können Sie, liebe Leser sich umsehen und hier auch bei vielen Alltagsfragen rund um den Computer kostenlos Rat und Hilfe bekommen (um selbst Fragen zu stellen muss man sich anmelden). Teilnahme ist kostenlos.

sie sollten gleich unter Favoriten diese URL speichern.
http://groups.google.de/group/pc-support

Sonntag, 26. August 2007

Forum Internetcomputersupport

nach der überraschenden Einstellung dieses Dienstes bemüht der Co-Administrator, der dieses Forum leider auch nicht mehr auf Knopfdruck reaktivieren kann um die Sammlung der alten Teilnehmer. Er hat die, die in den letzten Monaten aktiv waren, bereits angeschrieben.

Wer in diesem Forum früher aktiv war und jetzt wieder Kontakt sucht, kann dies auch hier tun, indem er hier einen Kommentar mit seiner Mailadresse hinterlässt. ( bitte nicht das Sonderzeichen @ benutzen, um keine Spammer einzuladen.
Über Namen und Standort des neuen Forums werde ich hier weiter berichten.

weissmantel "att" gmail.com

Gruß an alle ehemaligen

internetComputersupport Forum stillgelegt

Auch gute Foren verabschieden sich mal. Eines der offenen Computerforen bei Google zu "internetComputersupport" ist vom Netz und derzeit nicht zu erreichen.
Unter der URL
http://groups.google.com/group/InternetComputersupport
ist nichts mehr zu finden.
Auch das zu ansehnlichen Teilen daraus gespeiste Forum
http://www.compu-support.de/
wurde heruntergefahren
Der Administrator mit dem geheimnisvollen Namen Leguan schreibt dort:
"I&C is closed Hier ist Schluss und ich mache nicht mehr weiter!!!Nach diversen Unstimmigkeiten im Team habe ich mich entschlossen, das gesamte Projekt auf Eis zu legen.Ich wünsche allen Administratoren, die diese Gruppe übernehmen viel Erfolg!in Memory___DeGuAn04"
Was war los: nach heftigen persönlichen Attacken des Administrators, der sich darüber aufregte, das ein anderer Co Administrator "Chef" genannt wurde, sperrte der dem Schreiber kurzerhand den Zugang zum Forum, was zu den internen Auseinandersetzungen führte.

Ich hoffe doch sehr, das Google einen vernünftigen Betreiber aus dieser Gruppe findet, die in den vergangenen Jahren für tausende Hilfesuchender Computerneulinge ein guter Anlaufpunkt war. Wenn der Dienst geschlossen bleibt stellt sich natürlich die Frage, was mit den vielen tausend Texten Tipps und Linklisten passiert, die diese Community erarbeitet hat.

Donnerstag, 23. August 2007

Datenkklauer bei jobbörse monster.com in USA

Was ist passiert? Die besten Infos dazu gibt es bei Heise online unter
http://www.heise.de/newsticker/meldung/94570
die eingesetzten Trojaner werden hier beschreiben:
http://www.symantec.com/security_response/writeup.jsp?docid=2007-081617-4608-99&tabid=2
http://www.secureworks.com/research/threats/prgtrojan/?threat=prgtrojan

Unter http://www.monster.de/ können sich eventuell Betroffene ab Montag informieren.

Wer immer schön brav seine Microsoft-Updates macht, einen aktuellen Virenschutz auf dem PC hat, an dem werden derartige Probleme vorbeigehen. Hier hilft die Notebookeria.
Ein Baustein Ihres individuellen Sicherheitskonzepts kann der Umstieg auf den Browser Firefox sein. Wäre ja mal eine Überlegung wert. Den können sie hier herunterladen:

IT-Infrastruktur gegen Sicherheitsrisiko Kabelschaden härten

Hier im Blog habe ich über einen Störfall in einer TK/Internet Kabeltrasse berichtet. Stichwort: Kabelschaden Bremen. dabei wurde ein Arm voll Kabel in der Nähe des Bremer Fernsehturms auseinandergerissen. Es war nur knapp( zu knapp) unter der Straßenoberfläche verlegt war. Das hatte Auswirkungen auf 25 Tausend Telefonanschlüsse sowie viele Internetnutzer Bankautomaten und andere TK-Dienste.

Schäden dieser Art sind eine Herausforderung an jeden IT/TK Verantwortlichen, der Betriebssicherheit seiner Einrichtungen sicherstellen will. Derartige Problemlagen in einer "Notfallplanung EDV" mit zu bedenken, sollte bei jedem Systemadministrator ganz oben auf der "To Do" Liste stehen.

Überlegungen über die Qualität und Sicherung der Stromversorgung gehören zum Alltagsgeschäft. Absicherung über USVs, bei größeren Einrichtungen über Notstromaggregate - alles bekannte Technik. Störtrupps der EVUs sind bei den typischen Baggerschäden ausgesprochen schnell, will sagen, typisch wird innerhalb eines halben Tags repariert, weil die Leitungen zwar "dick" sein können, aber nur wenige Leiter, die wieder zusammengefügt werden müssen, beinhalten. Diese Leitungen liegen auch hier in Bremen vermutlich in Reserve.

Aber wie sieht es mit Telefon/Internet aus: komplexe Glasfaserbündel - jede Ader muss einzeln wieder zusammengespleisst werden - das dauert, wenn es viele sind. Die passenden "high-tech-Kabel " müssen verfügbar sein. An der hier betrachteten Schadstelle hat zumindest eines der Kabel den Reparaturplatz erst am späten Abend erreicht, weil es irgendwo in Deutschland war. Details sind mir leider nicht bekannt.

Das kann aber wieder passieren. Es reicht aber aus, wenn ein Auto den an der Straße stehenden Verteilerkasten der Telekom um fährt, Telekom Mitarbeiter einen Schaltfehler machen oder Vandalen diese Kästen als Ziel für "dumme Jungen Streiche " nehmen, wenn sie mal die Zerstörung von Bushaltestellen, Telefonzellen und Parkbänken langweilig finden. Schon sind Internet und Telefon für Stunden oder Tage weg.

für Privatanwender und kleine Firmen kann ich nur empfehlen, zusätzlich zum normalen Anschluss über die Telekomleitungen die Angebote von Kabel Deutschland zu nutzen.

Telefon und Internet laufen über ein von der Telekom völlig unabhängiges Leitungsnetz - bis zum Fernsehturm, wie jetzt klar ist. Wenn eine der beiden Telefon/Internetrouten gestört ist: Rufumleitung aktivieren, Nottelefon besetzen. Eventuell Alternative IP-Telefonie realisieren.
Die dann vorhandenen zwei Internetleitungen über eine loadbalancing Router führen. Wenn eine der beiden Internetleitungen ausfällt verringert sich der mögliche Internetdurchsatz,
das System bricht aber nicht zusammen. Für kleinere Firmen wird der aufwändige Router durch schlichtes umstecken der Kabel zu ersetzen sein.

Welche zusätzliche Sicherheit bringt das: alle Schäden am Telekom Leitungsnetz, das ja bekanntlich am (oft leicht von außen zugänglichen) Hausanschluss der Telekom anfängt, über Vandalismus/Verkehrsunfallschäden an den oft frei an der Straße stehenden Verteilerkästen der Telekom und Kabeltrassenschäden könnten sie "kalt" lassen.

Sie können einen Link auf diesen Blog setzen, sich per email über weitere Blogs informieren lassen.Verwenden sie diese Informationen weiter - um Quellenangabe wird gebeten .

Mittwoch, 22. August 2007

Google Error Server Error am 22.8.07 blogspot.com ausgefallen

The server encountered a temporary error and could not complete your request.
Please try again in 30 seconds

Selbst die Hochverfügbarkeitsserver von Google trifft es manchmal.Heute, am Mittwoch 22. August 2007 von 15:58 bis fast 17 Uhr war mein Google blog http://notebookeria.blosgspot.com mit Serverfehler 503 nicht erreichbar.

Stattdessen die obengenannte Fehlermeldung
Kurze Recherche bei anderen Blogs ergibt auf blogspot.com waren keine erreichbar.
Stellt sich die Frage: was ist da passiert? Wieso versagte eine einfache Umschalttechnik auf eventuelle Backupserver? Gibt es die Überhaupt? Waren irgendwelche Knotenpunkte betroffen? Gab es einen Einbruchsversuch? Waren andere Dienste betroffen? Das Netz wird es uns binnen kurzem verraten.

Da ich ja auch gerade über den MS XML-bug geschreiben habe: im Sun Developernetwork ist vor wenigen Stunden ein ähnlicher Serverfehler aufgetreten siehe
http://forum.java.sun.com/thread.jspa?threadID=528904
und was wird hier berichtet:
"Hi,I have solved the problem . The problem was with the web.xmlthanksvishal "

Sollten auch die Suns und das Java Schwierigkeiten für die XML Strukturmängel anfällig sein, die Microsoft mit MS07-042 so sorgfältig weggepatcht hat?
Seit wenigen Minuten interessiert mich damit die IT-Infrastuktur von Google, die wie Anbindung an physikalisch vorhandene Kabel (mein letztes Thema Kabelausfall in Bremen) unabdingbares Arbeitsmittel geworden ist, die Nabelschnur an der wir hängen.

Natürlich: google ist kostenlos, aber ich male mir gerade aus, wie Recherche aussehen soll, wenn plötzlich google mit seinen vielfältigen Funktionen ganz oder teilweise nicht mehr zur Verfügung steht. Wer speichert schon seine Suchergebnisse woanders?
Wer legt seine Picasa-Bilder zur Sicherheit noch auf einen anderen Server?

Oder : falls die neuen WEB 2.0 Anwendungen wie google text plötzlich mitten im Satz aufhören zu funktionieren und ihre Dateninhalte nicht mehr preisgeben

www –weltweite vernetzung bedeutet auch weltweite Abhängigkeit – aber noch lange nicht Sicherheit. Die muß man sich schon selbst schaffen, Redundanz ist angesagt. Vetrauen ist gut Kontrolle ist unmöglich.

Nun ja und hier eine weitere Fehlermeldung (16:50)
"Blogger und Blog*Spot nicht verfügbar
Blogger und Blog*Spot sind zurzeit nicht verfügbar. Bitte entschuldigen Sie diese Störung.
Details
Blogger is undergoing brief maintenance and will return in a few minutes."

Zur Aufklärung habe ich in meinem Lieblingsinternetforum (auch bei Google) nachgefragt:
http://groups.google.com/group/InternetComputersupport

microsoft windows xp updaten oder risiko

Wenn Microsoft allmonatlich Updates zur Verfügung stellt, liegen auch die Hacker auf Lauer,
wissen Sie doch, das viele Nutzer diese Möglichkeit nicht wahrnehemen. Und wo ein Update ist, war vorher auch eine Sicherheitslücke. Nur ein aktuelles System ist sicher.

Microsoft Windows XP - und die anderen Produkte des Hauses - erhalten jeden 2 Dienstag im Monat, am "Patch-Day" (Patch ist englisch und heißt wörtlich "Flicken") die neuesten Sicherheitsupdates. Frisch bekannt gewordene Angriffsflächen werden geschlossen.
Seit Erscheinen des ServicePacks 2 sind es derzeit über 150 solcher Patche, die das System benötigt, um vor Attacken sicher zu sein. (Neben Virenschutz und Firewall).

Diese Sicherheitsphilosphie muß man einfach mitmachen. Wieso muß? Hacker sind ja ständig auf der Suche nach neuen Angriffspunkten, an denen sie dann ihre erprobten Techniken ausprobieren und in Systeme eindringen können. Gekaperte Rechner werden etwa ferngesteuert als Spammailschleudern verwendet. Da, wo der Flicken rauf kommt war früher ein Loch, das von den "Bösen" oft noch gar nicht entdeckt wurde. Was wird gemacht: Sie stürzen alle auf dieses Loch und sehen nach, wie es ausgenutzt werden kann. Gleich nach dem patch day dieses mal waren dann im Internet "Proof of Concepts" (Machbarkeitsstudien) mit Programmauszügen, wie die Lücke für das Einschleusen von Schadcode genutzt werden kann, im Umlauf. Hier handelte es sich um eine von Microsoft als "kritisch"eingestufte Sicherheitslücke im XML-System, der neuen Programmiersprache für Dokumente.

Warum suchen die Hacker diese alten Lücken? Nun es gibt genug Leute, die den patchday verschlafen oder aus dem einen oder anderen Grund nicht daran denken sich regelmäßig die Updates von Microsoft zu ziehen (http://www.update.microsoft.com/). Wer nicht patcht lebt also gefährlich.

Selbstverständlich wird ihnen hier in der Notebookeria 28359 Bremen Horn Leher Heerstraße 1 geholfen. Es ist für mich kein Problem ihr System softwaremäßig zu aktualisieren, Virenschutz zu installieren und das gesamte System zu überprüfen. Damit können Sie sich dann weitgehend risikofrei im Intenet bewegen . Und wenn sie bis jetzt sich nicht getraut haben auf den Microsoft Server zu gehen, weil sie sich über die Rechtmäßigkeit ihrer Lizenz nicht so sicher sind: hier wird auch nachlizensiert. Entweder vorbeikommen Mo-Fr 10 bis 13 und 15 bis 18 Uhr oder Termin verabreden : Telefon 0421 2445647.

auf bald
Robert Weißmantel

Dienstag, 21. August 2007

Kabelschaden Bremen Vorschriften eingehalten?

Bekanntlich (siehe letzte Blogs) ist der Schaden durch eine Asphaltfräse entstanden, die anders als etwa Bagger nur Oberflächen von Straßen abfräsen sollen. Wie meine Bilder zeigen, waren zumindest die oberen Kabel sehr flach verlegt. Die Frage ist, war das so in Ordnung?

Bauprofis werden sicherlich meine Fragen nach vorgeschriebenen Mindestverlegetiefen präzise auch mit Rechtsquellen beantworten können. Von mir bisher gefundene - nicht ganz einschlägige Unterlagen nennen immer wieder die Zahl 60 Zentimeter und die Verlegung von farbigen Kennzeichnungsbändern über der Kabeltrasse. Reste solcher Bänder habe ich am Ort des Geschehens ( mehrere Stunden nach dem Vorfall nicht gesehen).

Dafür aber zunächst einen allgemeinen Grundsatz im TKG § 69:



"(2) Telekommunikationslinien sind so zu errichten und zu unterhalten, dass sie den Anforderungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sowie den anerkannten Regeln der Technik genügen.
(3) Die Verlegung neuer Telekommunikationslinien und die Änderung vorhandener Telekommunikationslinien bedürfen der schriftlichen Zustimmung der Träger der Wegebaulast."



Das müssen schon Minimalstanforderungen gewesen sein, ob sie "anerkannt" waren - wer wird darüber urteilen?

Das eine schriftliche Zustimmung für die Kabelverlegung der jetzt zerstörten Kabel nicht gegeben wurde, die mithin der verantwortlichen Behörde nicht bekannt war- kaum vorstellbar. Dann hättebekannt sein müssen, wo und wie flach die Kabel verlegt wurden.

Mit ziemlicher Sicherheit waren auch die jetzt durchgeführten Arbeiten genehmigt. Dazu gehört nach meinem Verständnis von Verwaltungsarbeit dann der Hinweis auf die geringe Verlegetiefe.


Die EWE (Energiedienstleister) sieht bei Nichteinhaltung von Sicherheitsbestimmungen harten Tobak beim Arbeiten in der Nähe von Kabel- und Rohrleitungen vor:
"Nichteinhalten der Sicherheitsbestimmungen
Der Verursacher von Schäden und Unfällen hat für die entstehenden Kosten aufzukommen.
Werden unsere Versorgungsanlagen wiederholt in grob fahrlässiger Weise beschädigt, erfolgt Strafanzeige wegen Verletzung von Regeln der Baukunst u.a. auf Grund des § 330 StGB.
Dieser besagt: "Wer bei der Leitung oder Ausführung eines Baues wider die allgemein anerkannten Regeln der Baukunst dergestalt handelt, daß hieraus für andere Gefahr besteht, wird mit Geldstrafe oder Gefängnis bis zu einem Jahr bestraft."
Quelle:http://www.lgnapp.niedersachsen.de/vkv/allgemein/gesetze/a2310314.htm#Nichteinhalten

Warum blogge ich hier weiter: aus meiner Sicht ist nicht auzuschließen (vorsichtig gesagt), das es sich hier um die Spitze eines Eisbergs handelt. Je wichtiger elektronischer Datenverkehr für diese Stadt wird, desto wichtiger wird die Frage der Betriebssicherheit des Leitungsnetzes.


Kabelschaden in Bremen beseitigt 25000 Haushalte betroffen

Sicherheitsrisiken für die gesamte Stadt bekommt man nicht durch "verheimlichen" weg.

Gestern um 23 Uhr immer noch keine Internetfunktion, erst heute morgen war wieder alles klar.
Bei den Banken streikten die Automaten und das Bankbuchungssystem, zb in der Volksbankfiliale in Bremen Findorff Hemmstraße. Tausende Telefone ( Bild Bremen"25000 Haushalte ohne Telefon") und viele andere Datendienste wie auch das Kabelfernsehen - alles weg für viele Stunden für den Bereich Findorff Weidedamm und den Bremer Osten, zb Horn-Lehe (hier Intenet von Kabel Deutschland).

Und das alles, weil der einzige Schutz dieses Nervenstrangs der Stadt auf dem Prinzip Hoffnung beruht, weder Sicherheit noch Redundanz eingebaut ist. Eine Pickelhacke 2 starke Männer und eine batteriegetriebene Flex würden genügen, an dieser Stelle den gleichen Schaden wieder herbeizuführen, weil die Kabel einfach nicht tief genug liegen. Wenn jemand seinen Hund so flach im Garten vergraben würde bekäme er bestimmt Ärger. Die Bestattungstiefe fürMenschen ist indr Friedhofsordnung genau geregelt

Die Telekom hatte in dieser Trassenführung der Kabel mit Sicherheit wenigstens "die Finger drin".

Die Frage ist auch: wieso wusste die ausführende Baufirma noch nicht mal über den neuralgischen Punkt Bescheid? Einfache Vermutung: die genehmigende Behörde hat geschlafen
und kennt die "Knackepunkte" der Stadt selbst nicht - und hat vielleicht noch nicht mal Pläne, obwohl schon vor vielen Jahren über Koordinierungsstellen berichtet wurde- damals um die Anzahl der Straßenbauarbeiten aufein erträgliches Maß zu bringen.

Übertriebene Aufregung: bestimmt nicht, weil ich denke an die Kabelstränge, die durch andere Tunnel laufen, auch kaum geschützt. Z.T. mit Starkstromkabeln.

Was TK-Infrastruktur angeht: Ein zentraler Knotenpunkt ist der Fernmeldeturm in Walle. Von hier laufen Speichenförmig einige dieser Kommunikationstränge zusammen, geschätzt höchstens 10 bis 20 wichtige von dem Kaliber das gestern durchtrennt wurde die müssen sich alle durch "Nadelöhre" wie die Eisenbahntrasse oder über Brücken oder als "Düker", viele davon durch einfache "Begehung" von neuralgischen Punkten sichtbar
schlängeln und tun dies nach der Methode schnell schmutzig und billig, wenn die vorgefundene Art der Leitungverlegung nicht eine absolut einzigartige Ausnahme ist, wovon ich nicht ausgehe.

Das schlimmste: wir Bürger zahlen für die Bereitstellung von Diensten "Grundgebühren" und "Bereitstellungpreise" "Einrichtungkosten" in Bremen vielhundertausendfach mit erheblichen Monatsbeträgen und können erwarten, das entsprechend in ausfallsichere Infrastruktur investiert wird. Dem Senat kann ich anlässlich dieses noch vergleichsweise glimpflichen Ausfalls empfehlen, die gesamte unterirdische Verkabelung einer Risikoanalyse und Schwachstellensuche zu unterziehen und sicherzustellen, das sich etwas verändert. Bauaufsicht, Genehmigung und Überwachung haben auch mit gesellschaftlicher Verantwortung für das störungsfreie Funktionieren des Gemeinwesens zu tun, das erwarten kann, das technische Regeln und der Stand des technischen Wissens auch konsequent umgesetzt wird.

Für weitere Hinweise in dieser Richtung bin ich dankbar.

Montag, 20. August 2007

Kabelschaden legt Internet und Kabeltv in Bremen lahm

Münchner Ecke Nürnberger
bei Strassenbauarbediten
wurden wichtige Kabel lahmgelegt
Erst war ich da, dann die Bildzeitung!
Ein weiteres -von vielen
Erstzkabeln wird eingezogen

Das ist ein KOAX-Kabel für
Kabelfernsehen, von Nahem
sieht man noch was

oben die Bordsteinkante, so dicht unter der Staßenoberfläche, für jeden "Witzbold " mit der Pickelhacke zu erreichen





ein Arm voller Kabel betrifft soviele Menschen



20 und mehr Glasfasern jedes gut für zig DSL Verbindungen oder 1000e Telefongespräche

IT-Kabelfräse in Ruheposition


Halb Bremen hat "Fernsehfrei", Kunden des Provider Kabel Deutschland in ganz Bremen ohne Internet

heute 11.30 bei mir im Laden Notebookeria in Bremen Horn Lehe : plötzlich geht ein download nicht mehr. Ursache nach Anruf beim Provider Kabel Deutschland: großflächige Störung. Gegen 17 Uhr es geht immer noch nichts. Schadenstelle recherchiert: An einer der Unterführungen in der Nähe des Bremer Fernsehturms in Walle Strassenbauarbeiten. Knapp 20 cm unter der Straßenoberfläche liegt ein armdickes Bündel von Kommunikationskabeln, jede daumendick und in jedem dieser Bündel nochmal 20 und mehr Glasfaserkabel, jedes gut für tausende Telefongespäche oder zig schnelle DSL Internetverbindungen.

Einfach so von einer einfachen Straßenfräse angefräst, weil nur wenige Zentimeter unter dem Niveau des Asphalts.

Betroffen sind wohl alle Internetanschlüsse des in Bremen in den vergangenen Monaten heftig wachsenden Providers Kabel Deutschland, Kabel-TV Einspeisekabel. Der lies schon seit den Mittagsstunden auf der Servicenummer die Meldung verbreiten, das in Bremen eine großflächige Störung vorliege. Wichtige Leitungen zu D1 Sendemasten soll es genauso getroffen haben, wie Teile der TK-Infrastruktur von Liliental und der Universität, es war auch die Rede von höherwertigen Steuerleitungen. Und was für meinen Nachbarn am schlimmsten ist: Kabelfernsehen geht nicht mehr.

Auf der Baustelle wird berichtet, dass ein angefordertes Kabel erst in der Nacht ankommen wird. Persönliche Prognose: Vor Dienstag früh ist das System nicht wieder voll funktionsfähig.



Kommentar: zum Glück waren noch nicht mal alle Leitungen des Stranges betroffen, wer weiß was da noch liegt. Kabel der Telekom dieser Qualität und Menge nur knapp 3 Hände breit unter der Strassenoberfläche: auch ein größerer Autounfall hätte dieses Desaster auslösen können. Ob es dafür Bauvorschriften gibt, die das was ich für grob Fahrlässig halte auch für unzulässig erklären - das wäre noch zu überprüfen.
Schwachstellen dieser Art gibt es noch an verschiedenen anderen Stellen in Bremen.

Je mehr Die Bürger auf die Verfügbarkeit von IT und TK-Infrastruktur vertrauen und ihre Geschäftsprozesse z.b. auf email, webapplikationen und schnellen Datenaustausch aufbauen, desto schlimmer werden die volkswirtschaftlichen Folgen. Vielleicht hat der Ausfall vonKabelfernsehen eine Nacht aber noch was Gutes, sind doch in New York 9 Monate nach dem großen Stromausfall außergewöhnlich viele Kinder zur Welt gekommen.

Das war ein Bericht von Robert Weißmantel. Nachdruck mit Quellenangabe gestattet. Bilder in höherer Auflösung auf telefonische Anforderung 0421 2445647 oder 373271